Das Wort Stollen kommt vom Althochdeutschen “stollo” und bedeutet Pfosten oder Stütze. Ein bisschen erinnert die Form des Stollen ja auch an so etwas wie ein Pfosten. Möglicherweise stammt die Bezeichnung auch aus vorchristlicher Zeit von den alten Germanen.
Contents
- 1 Wo kommt der Weihnachtsstollen her?
- 2 Warum heißt der Christstollen so?
- 3 Was ist das Besondere am Dresdner Christstollen?
- 4 Was symbolisiert ein Christstollen?
- 5 Wann begann die Geschichte des Christstollens mit dem Naumburger Innungsprivileg?
- 6 Woher kommt der beste Stollen?
- 7 Warum gibt es Christstollen?
- 8 Was ist das grüne Zeug in der Stolle?
- 9 Wann ist man Christstollen?
- 10 Was ist der beste Dresdner Stollen?
- 11 Was ist in einem Original Dresdner Stollen?
- 12 Ist im Original Dresdner Stollen Marzipan?
- 13 Für was steht der Puderzucker auf dem Christstollen?
- 14 Was ist ein butterstollen?
- 15 Wie kann man Stollen am besten aufbewahren?
Wo kommt der Weihnachtsstollen her?
Seinen Ursprung hat der Dresdner Christstollen im Mittelalter. 1474 wurde er das erste Mal urkundlich erwähnt – auf einer Rechnung des christlichen Bartolomai-Hospitals. Zur damaligen Zeit bestand das Weihnachtsgebäck, was wohl eher als Fastengebäck zu bezeichnen ist, lediglich aus Mehl, Wasser und Hefe.
Warum heißt der Christstollen so?
Im Allgemeinen wird angenommen, der Christstollen habe seinen Namen davon, dass er von den Bergleuten mit unter Tage genommen wurde. Aus diesem Grund soll er den Namen „ Stollen “ erhalten haben – eben wie der Stollen, in dem er verzehrt wurde.
Was ist das Besondere am Dresdner Christstollen?
Die Besonderheit, in Dresden Christstollen zu backen, ist schon sehr alt. Ohne Butter und süßen Beigaben, wie Rosinen, Zitronat, Orangeat und Mandeln war der Stollen nur ein fades Fastengebäck. Deshalb erbaten die sächsischen Kurfürsten Ernst und Albrecht III.
Was symbolisiert ein Christstollen?
Die Symbolik des Stollens: Das Wort „ Stollen “ bezieht sich auf einen Posten oder Grenzstein für eine Stadt. Aber es gibt auch eine religiöse Symbolik hinter dem Stollen, wobei der Laib oder das Brot den Leib Christi symbolisiert. Da er mit Puderzucker bestreut ist, symbolisiert er das Jesuskind in Windeln.
Wann begann die Geschichte des Christstollens mit dem Naumburger Innungsprivileg?
Naumburger Innungsprivileg 1329 Als ältestes schriftliches Vorkommen des Wortes Stollen für ein weihnachtliches Gebäck gilt die Erwähnung in einem Innungsprivileg des Naumburger Bischofs Heinrich I. von Grünberg für die Gründung der Bäckerinnung in der Stadt.
Woher kommt der beste Stollen?
Seit 2010 ist der Dresdner Christstollen als geographisch geschützte Marke eingetragen. Das hat Konsequenzen für die Bäckermeister: Die Stollen müssen im Großraum Dresden hergestellt werden. Außerdem sind die Originalzutaten vorgeschrieben und sie dürfen nicht in Formen gebacken werden.
Warum gibt es Christstollen?
Der Name des Gebäcks leitet sich vermutlich vom althochdeutschen Begriff „stollo“ ab, der einen Pfosten bezeichnet. Die schönste Erklärung für die Form des Gebäcks ist allerdings folgende: Der in Zucker gehauchte Stollen soll an das Jesuskind in Windeln erinnern. Etwas kitschig, aber es weihnachtet ja auch.
Was ist das grüne Zeug in der Stolle?
Bei einer Probe Dresdner Christstollen wurde ein Anteil an Zitronat und Orangeat von nur zehn Prozent ermittelt. In Dresdner Christstollen muss gemäß Spezifikation jedoch ein Mindestanteil an Zitronat und/oder Orangeat von 20 Prozent bezogen auf den Mehlanteil vorhanden sein.
Wann ist man Christstollen?
Entgegen dem weitverbreiteten Irrglauben muss man den Christstollen natürlich nicht ausschließlich an Adventstagen, Heiligabend oder am ersten oder zweiten Weihnachtstag reichen. Stattdessen passt das Gebäck hervorragend zum Nachmittagstee während des Dezembers oder auch zum Frühstück.
Was ist der beste Dresdner Stollen?
Alle Dresdner Stollen schneiden im Test “Gut” bis “Sehr gut” ab. Die besten darunter sind von Emil Reimann (8 Euro pro Kilo) und Lafer Confiserie Collection (20 Euro pro Kilo). Unter den Marzinpanstollen kommt der beste von Niederegger (22 Euro pro Kilo).
Was ist in einem Original Dresdner Stollen?
Nur ausgewählte Rohstoffe – geröstete Mandelstifte, frische Milch, echte Bourbon-Vanille, erlesenes Orangeat und Zitronat, beste Markenbutter und besonders viele, in Weinbrand eingelegte, Sultaninen feinster Qualität – werden zu einem aromatischen Teig verarbeitet und bilden die Grundlage für diesen Christstollen.
Ist im Original Dresdner Stollen Marzipan?
Feinstes Marzipan, saftige Rosinen, Orangeat und Zitronat verleihen unserem Marzipanstollen seinen typischen Geschmack. Nach Meisterbäcker-Tradition wird die Marzipanfüllung in den Teig eingerollt und der Stollen in der Form gebacken.
Für was steht der Puderzucker auf dem Christstollen?
Der Weihnachtsstollen ist ein Gebäck mit Symbolcharakter. Die Form steht für das in Tücher gewickelte Christkind. Heute ist es üblich, einen Christstollen mit einer Schicht Puderzucker zu überziehen. Dieser steht für die weißen Tücher, in die das Christkind nach seiner Geburt eingewickelt wurde.
Was ist ein butterstollen?
Der Butterstollen ist eine besondere Art des Christstollen. Er enthält besonders viel Butter, Orangeat und Zitronat. Das Rezept kommt aus Sachsen, daher wird er Sächsischer Butterstollen genannt.
Wie kann man Stollen am besten aufbewahren?
Wie kann ich Stollen lagern? Nach dem Backen sollte man den Stollen auf einem Kuchenrost vollständig erkalten lassen. Anschließend wickelt man den Stollen zunächst in Alufolie ein und packt ihn danach in einen Frischhaltebeutel. So bleibt die Konsistenz erhalten und der Stollen trocknet nicht aus.