Weil die Messer vorher so rasend schnell rotieren müssen, gibt man übrigens Eisbrocken zum Kühlen mit in den Kutter. So wird das Gerinnen des Eiweißes verhindert und die Temperatur bleibt hygienisch niedrig.
Contents
- 1 Warum Eis bei der Wurstherstellung?
- 2 Was passiert beim Kuttern?
- 3 Was ist beim Kuttern zu beachten?
- 4 Was kommt alles in die Wurst?
- 5 Was bewirkt Kutterhilfsmittel?
- 6 Wie verwendet man Kutterhilfsmittel?
- 7 Was macht man mit einem Fleischkutter?
- 8 Was bewirkt Brätfibrisol?
- 9 Warum kommt Eis in den Kutter?
- 10 Welche Temperatur beim Kuttern?
- 11 Kann man mit einer Küchenmaschine Kuttern?
- 12 Wie entsteht Brät?
- 13 Wie wird Wurst gestreckt?
- 14 Was landet in der Wurst?
- 15 Wie wird die Wurst gemacht?
Warum Eis bei der Wurstherstellung?
So entsteht die Grundmasse für Brühwurst, das Brät. Das durch die Zerkleinerung mit Hilfe von Wasser und Salz und evtl. Kutterhilfsmittel austretende Fleischeiweiß verbindet Wasser und Fett. Eis kühlt, verzögert die Eiweißgerinnung und ermöglicht dadurch längere Kutterzeiten.
Was passiert beim Kuttern?
Im Kutter werden das Fleisch und das Fettgewebe zerkleinert, mit Eis, Salz, Gewürzen und Hilfsstoffen zu einem homogenen Brät gemischt. Wird darüber auch noch das Fettgewebe zerstört, so tritt zu viel Fett aus den Zellen aus und es kommt zu starkem Fettabsatz.
Was ist beim Kuttern zu beachten?
Im Gerät arbeiten sich Kuttermesser mindestens im 6er-Satz durch das Fleisch. Die Umdrehungszahl in der Minute lassen sich steuern. Der Grad der Zerkleinerung ist dabei von großer Bedeutung: Wird das Fleisch zu grob belassen, können Eis und Eiweiß nicht in Wechselwirkung treten. Als Folge setzen sich Fett und Gelee ab.
Was kommt alles in die Wurst?
Wurst ist ein Nahrungsmittel, das traditionell aus zerkleinertem Muskelfleisch, Speck, Salz und Gewürzen, bei bestimmten Sorten auch unter Verwendung von Getreide, Gemüse, Blut und Innereien zubereitet wird.
Was bewirkt Kutterhilfsmittel?
Kutterhilfsmittel werden in der Lebensmittelindustrie und in Metzgereien beim Kuttern von Fleisch eingesetzt. Ziel der beigefügten Kutterhilfsmittel ist es, die Konsistenz des gekutterten Fleisches (sogenanntes Brät) konstant zu halten und das Wasserbindungsvermögen zu verbessern.
Wie verwendet man Kutterhilfsmittel?
Das Kutterhilfsmittel wird meist bei einer Brühwurst oder feinen Bratwurstherstellung verwendet und sollte auch verwendet werden, wenn Wurst in Dosen oder Gläser gefüllt wird. So vermeidest du, dass die Wurst beim Sterilisieren Fett und Sulz absetzt.
Was macht man mit einem Fleischkutter?
Ein Kutter zerkleinert feiner als ein Fleischwolf. Dabei werden die Zutaten so weit zerkleinert, dass ein Brei entsteht, bei rohem Fleisch Brät genannt.
Was bewirkt Brätfibrisol?
Bindet das Brät wunderbar und ermöglicht die Aufnahme von Wasser (als Crushed Ice etc.).
Warum kommt Eis in den Kutter?
Weil die Messer vorher so rasend schnell rotieren müssen, gibt man übrigens Eisbrocken zum Kühlen mit in den Kutter. So wird das Gerinnen des Eiweißes verhindert und die Temperatur bleibt hygienisch niedrig.
Welche Temperatur beim Kuttern?
Kutterendtemperatur 6 – 8 °C. Die angefrorenen Bäuche (oder Speck) dazugeben und bis zur gewünschten Körnung kuttern; weitermischen bis eine gute Bindung entsteht (es sollte unbedingt kerniges Einlagematerial verwendet werden um ein Schmieren im Endprodukt zu vermeiden).
Kann man mit einer Küchenmaschine Kuttern?
Kutter / Küchenmaschine Für feines Brät bei Brühwurst oder feinen Bratwürsten brauchst du am besten einen Kutter. Da es vor allem beim Einstieg schwerfällt, alle Geräte direkt zu kaufen reicht da auch erstmal eine Küchenmaschine. Der ist extra zum Kuttern gemacht und kann bis zu 3L Brät gleichzeitig Kuttern.
Wie entsteht Brät?
Hergestellt wird Brät mit dem Fleischwolf oder industriell mit dem Kutter – dann wird Wasser meist als Eis zugegeben, um die Masse trotz der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit kühl zu halten und so ein Gerinnen des Eiweißes zu verhindern. Früher wurde Brät von Hand mit dem Wiegemesser oder Mörser hergestellt.
Wie wird Wurst gestreckt?
Industriell hergestellte Fleisch- und Wurstwaren können mit Proteinen aus Schlachtabfällen gepanscht, gestreckt und gefärbt werden, ohne dass dies bei Lebensmittelkontrollen auffällt. Durch den Zusatz bestimmter Proteine kann dem Fleisch oder der Wurst mehr Wasser als üblich zugesetzt werden.
Was landet in der Wurst?
Es sollte nur eine Demonstration sein. Voll fertigte eine ” Wurst ” für “Frontal 21” an. Darin enthalten: 9% Fleisch, 27% Wasser und 46% Separatorenfleisch – das ist billiger, vom Knochen abgepresster Fleischbrei. Separatorenfleisch gilt laut Lebensmittelrecht nicht als Fleisch und muss eigentlich gekennzeichnet werden.
Wie wird die Wurst gemacht?
aus rohem, teilweise angefrorenem Fleisch und Speck hergestellt. Je nach Sorte werden die Rohstoffe zerkleinert, gesalzen, gewürzt und in Därme gefüllt. Sie reifen bei absinkender Luftfeuchtigkeit zwischen 10 Tagen und mehreren Monaten. Durch die Austrocknung werden sie schnittfest und haltbar.